Spüren. Was spürst du unter deinen Füßen? (Übung)

Shownotes

Spaziergang 35: Spüren. Was spürst du unter deinen Füßen? (Übung)

Hallo und herzlich willkommen zu unserem heutigen Spaziergang. Vielleicht ist es dir aufgefallen - gestern gab es keine Folge "Walk & Talk mit Ida". Das hat damit zu tun, dass meine Erkältung mich noch mal platt gelegt hat. Aber ich freue mich, dass wir heute wieder zusammen gehen. Gehen tun wir nicht wirklich.

Ich sitze hier nämlich. Ich sitze mitten im Wald auf einem Baumstumpf, höre wie da gerade doch noch ein Flugzeug über mich drüber fliegt, aber ich hoffe, gleich ist es weg. Wir werden nämlich zusammen eine kleine Übung machen, zumindest wenn du möchtest. Das ist ein neues Format, das es gibt, und zwar normalerweise montags, in dem ich dir anbieten möchte, eine kleine Übung zu machen.

Mir ist total wichtig, dass das, was wir hier machen, weiterhin Inspiration bleibt und dass du die Übung bitte nur dann machst, wenn es dir wirklich gefällt. Wenn du das Gefühl hast: "Ja, das ist was, was ich machen möchte" und wenn es dir gut tut.

Und damit würde ich sagen, fangen wir mal an. Egal wo du gerade bist, ob du wie ich irgendwo sitzt, ob du gehst, ob du stehst, was auch immer du machst - du kannst immer mitmachen.

Spüre als erstes, wie deine Füße auf dem Boden sind.

Versuche die Stelle zu spüren, an der deine Füße den Boden berühren und schau, wie sich das anfühlt. Was spürst du?

Spürst du ein bisschen Druck, wo die Füße den Boden berühren? Vielleicht ist es dort ein bisschen wärmer. Was es auch ist, nimm es einfach wahr.

Als nächstes: Nimm alle anderen Stellen wahr, an denen dein Körper Kontakt hat. Ich sitze hier, nehme also wahr, wie ich auf diesem Baumstamm sitze, und ich nehme auch hier wahr, wie der Kontakt sich anfühlt.

Als nächstes darfst du mal ganz entspannt und tief einatmen und wieder ausatmen.

Und bei der nächsten Einatmung darfst du auch das wahrnehmen, ganz bewusst, was du spürst - vielleicht den Zug in deiner Nase, vielleicht wie sich dein Brustkorb oder dein Bauch ausdehnt - und versuch das mal weiter.

Und jetzt kommt der letzte Teil dieser kleinen Übung. Du darfst mal hören, was um dich herum passiert. Was geschieht? Was hörst du alles? Ich höre hier den Wind. Ab und an höre ich in der Entfernung ein Auto. Manchmal raschelt es hier im Wald. Was hörst du?

Wie ist das für dich, die Dinge wahrzunehmen? Dein Kontakt mit dem Boden, deine Atmung - ja, alles Dinge, die in dir geschehen. Und dann das Hören, was ein Stück weit außerhalb von dir ist, sich aber durch deine Wahrnehmung in dir spiegelt.

Und damit will ich die Übung auch schon wieder beenden. Eine ganz kleine Wahrnehmungsübung von verschiedenen Teilen - deiner Füße, vielleicht noch anderer Stellen deines Körpers, deiner Atmung und deines Hörens. Gerade wenn man gestresst ist, kann einen diese ganz kleine, häufig ganz kurze Übung vielleicht ein bisschen ins Hier und Jetzt zurückholen.

Wenn du Lust hast, versuch es mal, sag mir, wie es bei dir war, und an Montagen bekommst du von mir verschiedene kleine Übungen zum Bewusstwerden, zum Spüren - ja, vielleicht auch ein bisschen zum Nachdenken. Vielleicht kommen mal ein paar andere Arten von Fragen. Auch das sind Übungen. Vielleicht bewegen wir uns auch manchmal ein bisschen. Mal schauen.

Ich würde mich freuen, wenn du mir sagst, wie du es findest und wie es für dich ist, jetzt diese erste ganz kleine Wahrnehmungsübung zu machen. Morgen gibt es wieder das normale Format mit der Info und der Frage, und ich freue mich auf dich.

Mach's gut!

Disclaimer:

Dieser Podcast ist ein virtueller Spaziergang und dient ausschließlich der Information und Inspiration. Die Inhalte stellen keine Psychotherapie, kein Coaching und keine professionelle Beratung dar und ersetzen diese auch nicht.

Alle hier formulierten Aussagen sind wissenschaftlich recherchiert. Die entsprechenden Referenzen und Quellen findest du im Anhang der Show Notes zu dieser Folge.

Ich übernehme keine Verantwortung für die Richtigkeit der wissenschaftlichen Aussagen oder deren Anwendung. Die Inhalte dieses Podcasts sind nicht als Anleitung zu verstehen, etwas Bestimmtes zu tun, sondern dienen rein der Inspiration und Anregung zum Nachdenken.

Bei gesundheitlichen oder psychischen Problemen wende dich bitte an entsprechende Fachkräfte oder Beratungsstellen.

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